2022_ Generalversammlung des Ordens MSFS e.V.

 

 

 

Dankesworte - Pater James Thomas Mukalel MSF BGR, dem 1. Vorsitzenden

 

am 7.06.2022 in der Generalversammlung in Oy-Mittelberg

 

 

 

In einem dankbaren Herzen, herrscht die ewige Sonne, so schreibt Celia Thaxter. Und Francis Bacon schreibt „Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind. “ So bin ich mit einem dankbarem Herzen stehe ich hier vor Euch. Die Jahre sind so schnell vergangen; gemeinsam sind wir weit gegangen; haben viele erlebt und weitergewirkt zum Wohle unserer Mitmenschen und Patres. Dankbar blicke ich auf den Weg mit Euch zurück, die Jahre , die wir gemeinsam gegangen sind.

 

 

 

Als ich 1988 nach Oy, Deutschland kam, war ich der zweite Pater, der hier in der Seelsorge tätig war. Die anderen studierten und waren überall verteilt. Die Leute in Oy haben mich sehr herzlich aufgenommen und größer Unterschriftaktion der Menschen in Oy mich in der Gemeinde Oy festgehalten.

 

In der Anfangszeit war für mich sehr schwierig ohne Unterstützung – finanzielle und mitbrüderliche – weiterzukommen.

 

Es war mir wichtig, einen Ort zu finden, der für die MSFS Mitbrüder „Zuhause“ sein sollte, wo wir uns treffen und versammeln konnten.

 

Nach der Trennung der Provinz Visakhapatnam und Süd-West, am 3. Juli 1990, einigten wir uns schließlich, zusammen mit dem damaligen Generalvikar Dr. Kleindienst, unserem Provinzial und der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates von Oy, die dieses Vorhaben alle sehr befürworteten, eine Niederlassung mit dem Sitz in Oy, zu gründen. So entstand eine Ordensniederlassung „Haus St. Franz von Sales“ mit seinen Rechten und Pflichten.

 

Nach einem Gespräch im Jahr 1989 von Dr. Kleindienst und Provinzial Pater Thomas Cherukat, war es geplant, noch einige unserer Mitbrüder in der Diözese Augsburg einzusetzen und so erschien es uns unumgänglich dieses Vorhaben zu verwirklichen.

 

 

 

Die Angelegenheiten unserer Gemeinschaft - eigentlich nur die Abwicklung unserer Besoldung - oblag den Oblaten des Hl. Franz von Sales in Eichstätt.

 

Da sie aber nicht gewillt waren sich um sonstige Angelegenheiten, z. B. einen passenden und günstigen Versicherungsschutz, zu kümmern, diese Dinge aber für unsere Patres hier sehr wichtig waren, baten wir die Diözese Augsburg um Rat.

 

Der Generalvikar teilte uns mit, dass wir uns nur „selbst verwalten“ könnten, wenn wir eine rechtliche Grundlage dafür hätten. Dies könne nur geschehen, wenn wir unsere Gemeinschaft im Registergericht„eingetragenen Verein“ registrieren

 

Durch den damaligen Bischofswechsel in der Diözese Augsburg verzögerte sich unser Vorhaben einige Zeit.

 

 

 

Mit den damals anwesenden Patres, also 7 Gründungsmitgliedern, und Herrn Menhard , Finanzkammer von der Diözese Augsburg, verwirklichten wir schließlich am 25.09.1995 die Gründung unseres Vereines und erstellten die Satzung nach Vorlagen der Diözese mit anderen Ordensgemeinschaften.

 

 

 

Als Vorstand wurden gewählt:

 

1. James Mukalel

 

2. Mathew Vempala

 

 

 

Da Mathew die finanziellen Angelegenheiten - also die Weiterleitung unserer Gehälter von den Oblaten in Eichstätt an uns - innehatte, beschlossen wir, dass er sich auch weiterhin darum kümmern sollte.

 

Jetzt war unsere Gemeinschaft „selbständig“ und konnte manchen Vorteil verwirklichen. ( Z. B. entfällt der Abzug von Lohnsteuer und Kirchlohnsteuer in unser aller Besoldung.)

 

 

 

Es lag mir fern, irgendwelche persönlichen Vorteile oder Nutzen aus diesem Vorschlag zu ziehen und ich möchte deutlich klarstellen, dass mir die Gesamtheit unserer Gemeinschaft sehr am Herzen gelegen hat und alle meine Bestrebungen dem Wohle aller Patres und aller Provinzen dienen sollten und auch heute noch dienen.

 

 

 

In meinem Bestreben (Vorhaben) unterstützte Frau Irene Klotz tatkräftig, damalige Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat von Oy. Aus ganzem Herzen möchte ich Danke sagen für Ihre liebenswerte Unterstützung.

 

Seit 1995 reichte Herr Norbert Dombrowski mir seine helfende Hand als Steuerberater in Rechnungswesen.

 

Seit 2009 , auf meine Bitte hin, übernahm Frau Ingrid Knopf die Buchhaltung – Überweisung der Unterhaltsgelder an Patres und aller Rechnungen und Meldung der auswärtigen Überweisungen im Bundesbank und...und...und Frau Irene Klotz die Auswärtigen Überweisungen, Benachrichtigung der Überweisungen an alle Verantwortlichen, Betreuung der Versicherungsunterlagen, des Büros und die Unterlagen im Büro in Oy und andere anfallenden Arbeit……..mit größter Sorgfalt und Genauigkeit ohne auf die Stunden zu schauen – vieles um Gottes Lohn- , die mir die Arbeit und Leben leichter machten.

 

Dass alles so reibungslos geklappt hat in diesen vielen Jahren verdanke ich – vor allem Eure Liebe zu unserer Sozialen, Karitativen, mitmenschlichen Tätigkeiten des Ordens.

 

Es ist ein kleines Wort, doch es geht immer weniger Menschen über die Lippen – es würzt das Leben auf einfache, wirkungsvolle Art – Danke. Danke..

 

Mein und Euer Applaus geht an Euch, liebe Irene Klotz und Ingrid Knopf, Herrn Norbert Dombrowski und seine Bürokraft

 

 

 

Jetzt freue ich mich meine große Verantwortung zu beenden und weitergeben an Pater Sibi Manickathan, der bereitwillig dieses Amt, als erster Vorsitzender übernommen hat und unsere Arbeit fortsetzen will. Ich bitte Euch um Eure Kooperation und Mithilfe mit ihm dass sein Dienst reibungslos weiterläuft.

 

Herr Norbert Dombrowski, aus gesundheitlichen Gründen geht zur Rente.

 

Herr Julian van Beek übernimmt die Aufgabe von Herrn Dombrowski als Steuerberater für unseren Verein. Ich bin sehr froh, ein so fähigen und zuverlässigen Menschen als unser Steuerberater zu haben.

 

 

 

Dankeschön für Euer Kommen zu dieser Generalversammlung, Mithilfe, Kooperation und Zusammenarbeit. Gott segne Euch alle.